Vulkanwelten, Urwaldzauber und Tierparadies am Äquator

Südamerika, das sind, Inka-Ruinen in Peru, atemberaubende Zugfahrten in Bolivien, ausgezeichnete Steaks in Argentinien, schneebedeckte Andengipfel in Chile und Amazonas-Regenwald in Brasilien: eine wochenlange Reise und viele tausend Kilometer – aber weit gefehlt; Höhepunkte Südamerikas in einem Land: E c u a d o r.
Mit den einzigartigen Galápagos – Inseln bekommt man hier noch etwas dazu, was man auf der ganzen Welt sonst nirgendwo finde.

Mit seinen langjährigen Begleitern Ruth Kasinger und Erwin Sebernegg besuchte Albert Koch im November 2005 mit seiner Filmkamera Ecuador und die Galapagos Inseln.
Ein Höhepunkt der Reise war der Versuch den 6310 m hohen Chimborazo , den höchsten Berg Ecuadors, zu besteigen. Doch ein Schlechtwettereinbruch stoppte das Expeditionsteam bei 5000 m Höhe.


Das Hochland der Anden hat außer hohen Vulkanbergen noch vieles mehr zu bieten. Die Hauptstadt Quito auf einer Seehöhe von 2850 m gelegen, beeindruckt mit seinen Prachtbauten im kolonialen Baustil. Unweit nördlich der Stadt ist die Äquatorlinie mit dem Denkmal „Mitad del Mundo“, das ein anthropologisches Museum beherbergt, das alle indianischen Stämme Ecuadors mit ihren Traditionen darstellt. Das die überlieferten Bräuche und das Wissen der Alten heute noch gelebt und an die nachkommenden Generationen weitergegeben wird, davon konnten wir uns bei einem Besuch bei einem Schamanen überzeugen, der uns mit seinem Wissen über die Heilkraft der Pflanzen beeindruckt hat.


Noch gefesselt von den Eindrücken am Festland fliegen wir 1000 km in westlicher Richtung über den Pazifik und landen auf den Galapagos Inseln.
Den Tieren, die hier leben, konnten wir uns mit den Kameras bis auf wenige Meter nähern. Die Riesenschildkröte erstaunte uns in jedem Fall: bis zu 300 kg schwer und geschätzte 200 Jahre alt können diese Urzeittiere werden.

Nur mit dem Boot kann die Vielfalt der Tierwelt erkundet werden, denn nicht alle Arten kommen auf jeder der 17 größeren und unzähligen kleineren Inseln vor. Unsere Lieblingstiere waren zweifellos die Blaufußtölpel, dicht gefolgt von den Flamingos, Klippenkrabben und den Fregattvögeln.

Eines wurde uns nach dieser Zeit in der unberührten Natur der Galapagos Inseln ganz klar:
Den Tieren gehört der Archipel – der Mensch ist hier nur Gast.